Abschlusszeremonie der Absolvent:innen

Die europäischen Länder und Australien sind seit knappen vier Jahrzehnten ein sicherer Zufluchtsort für afghanische Flüchtlinge. Es herrscht seit ca. 40 Jahren Krieg in Afghanistan und aufgrund dessen hat die Bevölkerung kein funktionierendes Bildungssystem zur Verfügung und außerdem stammen die meisten Flüchtlingen, welche nach Europa flüchten, aus der unteren Schicht der afghanischen Bevölkerung.

Meilen von der Heimat entfernt in der neuen Umgebung müssen sie sehr viele Verantwortungen übernehmen. Darunter müssen sie eine neue Lebensweise annehmen und eine ganz fremde Sprache lernen. Wichtig zu erwähnen ist, dass sehr viele unter den Flüchtlingen noch nie eine Schule besucht haben.

Aus mehreren Studien gehen hervor, dass sich die Kinder mit Migrationshintergrund wesentlich schwerer tun mit der Bildung als Kinder ohne einen Migrationshintergrund. Da die Eltern aufgrund von aufeinander kommenden Kriege in deren Heimat nicht die Möglichkeit für eine konsistente Bildung hatten und viele von denen gar Analphabeten sind, führt dieser dazu, dass den Kindern eine Unterstützung durch ihre Eltern verwehrt bleibt. Aufgrund dessen entscheiden sich die meisten Flüchtlingskinder dazu, nach dem neunten Schuljahr für eine Lehre, anstatt eine Weiterbildung mit einer Matura. Der Zweck dieses Projekts ist es ein Austausch zwischen SchülerInnen und StudentInnen zu ermöglichen und vor allem sollten sie für Ihren Erfolg (durch symbolische Geschenke, die auf der Bühne übergeben werden) belohnt werden. Wir wünschen uns auch, dass das Publikum Kontakt zu diesen Personen austauscht und motiviert wird hier in Österreich ein Bildungsweg nach zu gehen.

Zielgruppe

Wir möchten Jugendlichen mit afghanischem Migrationshintergrund aus ganz Österreich dazu motivieren, dass sie zumindest eine Ausbildung machen, wenn möglich gar ein Studium auf Universität ebene anstreben.

Wieso diese Zielgruppe?

Die Kinder mit Migrationshintergrund tun sich sehr schwer mit der Schule und mit dem österreichischen Bildungssystem. Da die „Austro-Afghanen“ vier Jahrzehnten unter Krieg gelitten haben und die meisten keine schulische Bildung vorweisen können, tun sich deren Kinder in den Schulen besonders schwer.